Das Museum für Musikinstrumente der Universität Leipzig

Das Museum für Musikinstrumente der Universität Leipzig

Im renovierten Grassimuseum kann sich Deutschlands größte und reichste Musikinstrumenten-Sammlung nun wieder würdig präsentieren. Die chronologisch angelegte Ausstellung Die Suche nach dem vollkommenen Klang bietet Einblicke in die vielfältige Welt der Musikinstrumente und der Aufführungspraxis. Die bedeutendsten musikhistorischen und instrumentenbautechnischen Epochen werden in 12 umfangreichen Kapiteln nachgezeichnet.

Die Geschichte des Museums begann 1886, als der holländische Musikverleger und leidenschaftliche Instrumentensammler Paul de Wit (1852 – 1925) sein Musikhistorisches Museum im Bosehaus an der Thomaskirche eröffnete. Sein Traum war es, einen Ort zu schaffen, an dem die Musikgeschichte sowohl durch die ausgestellten Instrumente als auch durch regelmäßiges Musizieren lebendig dargestellt werden konnte. Kaufmännische Erwägungen, vielleicht auch Platzmangel bewogen de Wit jedoch, seine Kollektion 1905 an den Kölner Papierfabrikanten Wilhelm Heyer zu veräußern. Erst im Jahre 1926 gelang es der Universität Leipzig – nicht zuletzt dank der großzügigen Unterstützung durch Henri Hinrichsen, den Inhaber des bekannten Musikverlages C.F. Peters - die gesamte inzwischen wesentlich erweiterte Instrumentensammlung zu erwerben. Am 30. Mai 1929 wurde das Museum im damals neu erbauten GRASSI eröffnet. Als Teil der Universität dient es seither der Forschung und Lehre und präsentiert zugleich als öffentliche Ausstellung seine Schätze einem breiten Publikum.

Doch was wäre ein Musikinstrumenten-Museum ohne Klang? Auch mit Hilfe der modernen Technik eröffnen sich heute vielfältige Wege, den Traum des Sammlungsgründers Paul de Wit weiter zu führen. In den Ausstellungen kann mit Hilfe eines 3D-Soundsystems die Musik vergangener Jahrhunderte zum Leben erweckt werden. Wer Musikinstrumente live erleben möchte, findet ein reichhaltiges Angebot an Führungen, Konzerten, Filmvorführungen mit Begleitung auf der Kinoorgel und anderen Veranstaltungen. Im Klanglabor stehen Instrumente aus aller Welt zum Anfassen und Ausprobieren bereit. Wir möchten alle Besucher zu einer Entdeckungsreise nicht nur durch verschiedene historische Epochen, sondern auch durch unterschiedliche Klangwelten einladen und freuen uns auf Ihren Besuch!

      Kontakt

      Johannisplatz 5-11
      04103 Leipzig 

      Tel.:   +49 341 97 30 750
      direkt:+49 341 97 30 771
      Fax:   +49 341 97 30 759

      Mail: mimul@uni-leipzig.de

      Web:https://mfm.uni-leipzig.de/

       

      Öffnungszeiten:

      Dienstag bis Sonntag

      10 bis 18 Uhr

      *An Feiertagen können die Öffnungszeiten abweichen

      Eintrittspreis:

      Normalpreis: 3,00 €

      ermäßigt: 2,00 €

      Familienkarte 7,00 €

      TRAM: LL 4,7,12,15 H Johannis Platz


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      Weblinks

      Leipzig.de     Leipzig.travel     Leipzig-online.de     museum.de