academixer
Kupfergasse 2
04109 Leipzig
+49 (0)341 2178 7878
+49 (0)341 2178 7700
info@academixer.com
www.academixer.com
Tram: alle Linien mit Haltestellen am Ring
Öffnungszeiten: Varierende öffnungszeiten - den Spielplan & die Kartenbestellung gibts hier!
Gaststätte: täglich ab 18 Uhr geöffnet
Kabarett
Die Geschichte des „academixer“-Kabaretts
Die „academixer“ gründeten sich 1966 als Studentenkabarett der Leipziger Universität. Daher auch der von „akademisch“ abgeleitete Name. Im September 2006 feierten sie ihr 40jähriges Jubiläum. Gründungsmitglieder waren Christian Becher, Gunter Böhnke, Jürgen Hart (1942-2002) und Bernd-Lutz Lange. Gut zehn Jahre lang entstanden die Programme nebenberuflich, bevor die „academixer“ Mitte der siebziger Jahre zum Berufskabarett avancierten. Jürgen Hart war bis 1990 Chef des Kabaretts. Gunter Böhnke und Bernd-Lutz Lange haben sich selbständig gemacht, sind mit ihren Programmen aber ständig in unserem Theater zu Gast. 1993 wurden die „academixer“ von einer staatlichen Einrichtung zu einer GmbH umgewandelt. Geschäftsführer seit November 2003 ist Herr Klaus Kitzing, Technischer Leiter ist Rüdiger Thiele, Büroleiterin Frau Heidi Kittler.Heute gehören neben Christian Becher noch Katrin Hart (seit 1969) und Peter Treuner (seit 1984), Anke Geißler (seit 1991), Carolin Fischer (seit 2001) und Ralf Bärwolff (seit 2003) zum Stamm-Ensemble. Bei Bedarf werden für die einzelnen Programme weitere Darsteller dazugewonnen. Im Gegensatz zum literarischen oder journalistischen Kabarett pflegen wir das Ensemblespiel. Uns interessiert das Verhalten von satirischen Figuren in zugespitzten, komischen Konstellationen. 78 Produktionen haben die »academixer« seit der Gründung herausgebracht; die Programme und "80" sind derzeit in Planung. Allein in den Jahren seit der Wende erlebten rund 55 Produktionen im Haus ihre Premiere. Neben aktuell-politischen Programmen auch sächsische Mundartprogramme, Literarisch-musikalisches und satirische Theaterstücke. In jeder Spielzeit stehen parallel fünf bis sechs verschiedene Programme im Spielplan und die Angebotspalette reicht, je nach der Handschrift der Autoren, von lockeren, heiteren bis zu bitterbösen, schwarzhumorigen Abenden. Gespielt wird (abgesehen von baubedingten Schließzeiten) täglich, im Winterhalbjahr samstags sogar zweimal. 2007 fanden 443 Vorstellungen mit ca. 74.000 Zuschauern statt. Wenn neben der Arbeit im eigenen Haus noch etwas Zeit bleibt, touren die „academixer“ natürlich auch durch die Lande. Seit 1980 tritt das Ensemble in einer eigenen Spielstätte auf. Der academixer-Keller feiert 2005 sein 25jähriges Bestehen. Im Windschatten der Monumentalbauten des Augustusplatzes wie dem ehemaligen Universitätshochhaus, Gewandhaus und Oper befindet sich der Keller im ehemaligen Messehaus „Dresdner Hof“ in der Kupfergasse. Anfang der zwanziger Jahre erbaut und als Empfangshalle mit Rezeption, Friseur, Wannenbad, Post und Bar repräsentativ eingerichtet, haben die Räumlichkeiten auch nach dem Umbau zu einem Kleinkunsttheater eine reizvolle Mischung aus Nostalgie und Funktionalität. Im Stil des Art Deco sind edle Materialien verarbeitet worden. Die von Stahlbetonträgern unterbrochenen Decken- und Wandflächen sind mit farbigem Spiegelglas belegt. Einen reizvollen Kontrast bildet das exklusive und originale Marcel-Breuer-Gestühl im Zuschauerraum aus der Zeit der Architektur des Bauhauses. Alles in allem ein nobles Ambiente, in dem man sich wohl fühlt.
So richtig schön unterlaufen wird die ganze Vornehmheit durch die gipserne Szenerie im Treppenhaus, die allegorische Alltagsbilder grotesk-frivol in Lebensgröße aus der Wand treten läßt, und natürlich durch die vielen von den Kabarettisten gesammelten Accessoires des Genres, die einem überall im academixer-Keller begegnen. Die zur Spielstätte gehörende Gaststätte nennen Insider ganz einfach „Mixer“. Hier kann man sich schon ab 18 Uhr auf die Vorstellung einstimmen und danach, Tisch an Tisch mit den Kabarettisten, ohne Schankschlussandrohung den Abend ausklingen lassen. Ein Speisenangebot gibt es auch für Nachtschwärmer, und das Ur-Krostitzer-Pils sowie die Saale-Unstrut-Weine sind ebenfalls nicht zu verachten.